Es ist Sommer, es ist die Hochzeit der Prides – im Anschluss an den Pride Month Juni fanden und finden in zahlreichen Städten bundesweit Pride-Paraden im Rahmen der Christopher Street Days statt. Die Teilnehmenden der bunten Umzüge stehen ein für queere Sichtbarkeit, für Akzeptanz und gelebte Gleichberechtigung aller Lebensweisen, unabhängig von sexueller und romantischer Orientierung oder Geschlechtsidentität.
Jahr um Jahr kommen dabei neue Pride-Paraden in neuen Städten oder Stadtteilen hinzu: So fand in Berlin Marzahn dieses Jahr zum zweiten Mal der Marzahn Pride statt – und "Peer4Queer" war dabei.
Organisiert wurde der Umzug von Quarteera e. V. – einer multinationalen und gemeinnützigen Organisation von russischsprachigen LGBTQ* Menschen in Deutschland. Der Verein rief im Sinne von Gleichheit und Vielfalt auf, für eine toleranzstarke und diskriminierungsärmere Zukunft auf die Straße zu gehen. Gleichzeitig richtete sich der Blick auf die schwierige Lage für queere Menschen in Ländern wie Russland, Polen oder Ungarn, die sich verstärkt durch restriktive Politiken zusehends Kriminalisierung, Ausgrenzung und Gewalt ausgesetzt sehen. So steht der Pride neben Solidarität auch für den internationalen politischen Protest gegen Restriktionen und Diskriminierung.
Peer4Queer-Teammitglied Alexei war beim diesjährigen Marzahn Pride dabei und fand sich am Ende des Tages sogar als Protagonist in einem Podcast-Beitrag wieder. Hier könnt ihr euch den Beitrag anhören und erfahren, wieso der Marzahn Pride – wie alle Pride-Veranstaltungen – nach wie vor so wichtig ist:
Hier geht's zum Podcast-Beitrag
Hier geht's zum Transkript und zur deutschen Übersetzung
Quelle: Tearing down Walls